Beobachtet. Wahrgenommen. Reflektiert. Skizziert.
|
|
20250316
Nie wieder Krieg! träumte ich Leidender Deutschen Desasters.
Weltweites Abrüsten und Gorbatschows Perestroika verhießen mir Gutes.
Genau wie jener Moment, da Putin vorm Bundestag sprach und der ihm stehend applaudierte.
Auch ich hoffte, dass „Schwerter zu Pflugscharen“ sich wandeln lassen.
Doch was ist geblieben von meinem Sehnen nach endlosem Frieden?
Mein Traum zerstieb. „Pflugscharen zu Schwertern“ mir übrig blieb.
|
|
20241120 Warum eigentlich tun sich so manche so unnötig schwer mit ihrem Leben in Demokratie, Freiheit und Wohlfahrt? Jede und jeder jener Denkmüden, nicht Mitmachenden, Unzufriedenen, ständig Nörgelnden kann das Verlangen nach Machtstrukturen ewig Gestriger mittels ersehntem Lieblingsdiktator noch rechtzeitig vor der Bundestagswahl realisieren - per Emigrieren. Für sie wie für ihn ein echter Gewinn.
|
|
20240721
Ich fühle mich wohl dort, wo ich wohne, im Haus Europa.
Erbaut inmitten blühenden Landes, der Demokratie.
An diesem Standort mag Ich den Aufwand an Kraft fürs Denken.
Aber nicht jeder versteht den Willen zu leben wie ich.
Manch Vorgestrige vor meiner Haustür wollen das ändern.
Doch niemand kann mich dazu bringen, vom Haus zu lassen.
Nach Fünfundvierzig wählte ich Wohnrecht auf Lebenszeit.
Jetzt hinterlassen Bewohner-Spuren Sanierungsbedarf.
|
|
20240616 Die Spielplatzkinder mögen es friedlich, natürlicher Streit wird altersgerecht geschickt geschlichtet. Doch einer, so sie, sei noch nicht bereit.
Der blasse Knabe von gegenüber ward böse zu den spielenden Kindern, nahm ohne Skrupel die Spielsachen weg, warf sie nach ihnen, zerstörte in Sand geformte Ideen.
Das kleine Ego von gegenüber soll sein wie sie sind, die Spielplatzkinder, soll mitgestaltend dazugehören.
|
|
20240111 Beschneite Felder und kahle Wälder haben es eilig, huschen vorüber, entfernen sich rasch, wollen nichts wissen von mir hinterm Glas.
Darf mich entspannen, genussvoll reisen. Wohlige Wärme im lautlosen Zug.
Fährt ohne Störung trotz null Personal zuverlässig echt fahrplankonform dank smarter KI mich stressfrei zum Ziel.
|
|
|
20240108 Wieder bin ich aufgewacht. Wieder hab ich Grund zur Freude. Fühle einen Tag entstehen, wie die Sonne aus der Nacht behutsam einen neuen macht.
Sehe, wie die Morgenröte langsam über Nebel steigt, spüre, wie der Sonne Wärme meine Schläfrigkeit vertreibt. Wieder hab ich Grund zur Freude.
|
|
20231018 Es ist evident: Gewalt gegen andre, Völkermord, Kriege können die Männer.
Alternde Männer, schwächelnde Männer, Männer mit Macken an Seele und Hirn.
Wenn's die nicht gäbe müsste auch keiner sich und der Welt etwas beweisen.
Wieder sind's Männer. Wer aber möchte das mit den Männern nachhaltig lösen?
|
|
20230613 Auch unsere Kleinen könnten bald wieder so wie die Großen mit Waffen üben.
Möchten sich freuen aufs Fest des Friedens das zuverlässig auch diesmal sich jährt.
Finden ihr Spielzeug unter dem Baume und dürfen sein wie die Großen geworden.
|
|
20230425 Als Trost zu vage, schädlich als Hoffnung - Wohlstand per Waffen ist keine Option.
Ich kann verzichten. Mir ist es lieber, mein greises Dasein enden weit GRÜNEr. |
|
20230112 Der Ruf nach Waffen aus hilflosem Mund nährt kaum die Hoffnung aufs Enden des Leids. An den Symptomen erkannter Gewalt herum zu doktern hilft selten weiter.
Nachhaltig wäre gründliches Säubern der seh- und hörbaren Quellen des Leides.
Die Okkupanten zögen nach Hause und unterbänden tötende Drohnen.
Und bald schon fände das Leid ein Ende, Hoffnung erkeimte nach friedlicher Zeit.
|
|
20220913 Ein welkendes Blatt ward losgelassen vom heimischen Zweig.
Überlassen den herbstlichen Winden und dann von denen mit sichtbarer Lust zum Weiher verweht.
Ein nutzloses Ding auf dem Wasser treibt, von Wellen geschubst, von Fischen beäugt und unumkehrbar dem Humus vermacht.
|
|
20220707
Hier wird gefeiert ! Ein ziemlich heißes Jubiläumsfest ehrt den geliebten Begründer der Stadt.
Mit Waffengewalt gebaut in der Fremde und ohne Rücksicht auf menschliches Leid, St.Petersburg gleich.
Doch prächtiger als das große Vorbild leuchtet die Neue in goldenem Glanz dem Schwarzen Meer zu.
Stolz sind die Leute auf sie, die Schöne. Für Kenner der Kunst längst schon ein Muss, die Metropole Putingrad.
|
|
20220425
Mir ist, ich habe fest und himmlisch cool gepennt. In meinem Wohlstandsnest war ich mit mir im Reinen für meine Restlaufzeit.
Doch jetzt ist klar, ich habe so manches nicht erkannt. Nach langer Friedenszeit ward ich von alten Männern aus einem Traum gebombt.
Ich möchte Zukunft spüren, muss aber rückwärts blicken. Erlebtes im Gewesenen riechend nach Verwesendem vergällen mir den Tag.
Zu gerne blieb ich träumerisch, möchts mir im Alter gönnen. Seh die aufgeklärten Jungen mit Vernunft und Sachverstand den Frieden für die Zukunft retten.
|
|
20220401
Warum gerade ich? fragt sich der Kranke seit die Gesundheit arg putiniert ward.
An den Symptomen erkannten Leidens herumzudoktern hilft ihm nicht wirklich.
Die Ursache mit Gegenmaßnahmen zu beseitigen wird nachhaltig sein.
Gezielt behandelt geht es bald aufwärts mit der Genesung des Patienten.
|
|
20220324
Von meinen Ahnen einst im September mit blutigem Ausgang begonnene Taten sind auferstanden.
Großmachtliebende alternde Krieger beleben mit Freude längst Vergangenes Überwundenes wieder.
Sie sorgen dafür, dass Menschen wieder wie Neununddreißig mit Begeisterung Menschen bekriegen
bis hin zu dem Tag, an welchem dieser entgruftete Wahn sicher im Gestern vergraben ward.
|
|
20210920 Warum eigentlich reden so viele von ihren Rechten - gesetzesverbrieft ?
Warum eigentlich hört man nur wenig über die Pflichten - gemeinschaftsfundiert ?
Ungleichgewichtige Befindlichkeiten lassen sich loten für neue Zeiten.
Spielräume bietet nach Bundestagswahl und mit Pandemie freies Sinnieren.
|
|
20190908
Sie tickt vor sich hin und ich nehme wahr, wie hörbar die Zeit so vorübergeht.
Denn jeder der Ticks zeigt fühlbar mir an, dass wieder ein Stück des Lebens verrann.
Die alte Wanduhr tickt tickend mir ein, dass jeder Moment nur einmal erscheint.
Stört mich das Ticken stört mich das Altern. Stoppe das Pendel - das Ticken erstickt.
|
|
20190731
Warum eigentlich ist US-EUCOM in the Länds größtem Städtle verankert?
Sollte es stimmen, dass die Raketen der fernen Bösen bis zu uns Guten reichen, könnte es uns übel treffen, wenn ein nächstes Mal der Verstand versagt.
|
|
20190624 Wenn jetzt die Briten reinen Tisch machen mit jenem Europa das sie nicht mögen könnten sie wahrlich ihr Great updaten und auch Nordirland und Gibraltar und noch weitere Relikte ihrer weltumspannenden Kolonialzeit in den Rückzug mit einbeziehen.
|
|
20181216 Warum eigentlich machen sich weltweit gescheite Leute große Gedanken zu der künstlichen Intelligenz?
Mir scheint geraten, unsere Mittel dort einzusetzen, wo es mangelt: bei der natürlichen Intelligenz.
|
|
20180515
Warum eigentlich regiert mich eine der Minderheiten? Wenige Prozent aller Mitbürger engagieren sich in einer Partei, bereit zum Wirken an ihrer Zukunft.
Oder täuschen mich hier meine Sinne? Werde ich regiert von der Übermacht kalten Kapitals, das zur Steigerung nur seiner Gewinne mich auf die Spur zwingt in seine Zukunft?
Ich träume davon, nicht-parteiische Demokraten, frei, offen, kompetent, nur dem Gemeinwohl verpflichtet, nehmen auch mich mit in die Idee Europa, in meine Zukunft.
|
|
20171012
Auch die Gewerkschaften beklagen die Schere, die sich weiter öffnet.
Auch die Gewerkschaften tragen ein wenig bei zum Wachsen des Abstands zwischen unten und oben solange sie nämlich bei den fälligen und lebenswichtigen Tarifverhandlungen Prozente verlangen denn die ergeben hier unten weit weniger als bei denen oben und so wird der Abstand nach jeder Erhöhung wieder etwas größer.
|
|